Praktische Tipps

Must Haves: Erstausrüstung für Katzendiabetiker

Die erste Ausrüstung für eine Katze, die Diabetes hat, ist ziemlich teuer. Deshalb liste ich hier nur das Nötigste auf, das im Haus sein sollte.

Insulin: Das Insulin ist in der Tierarztpraxis erhältlich. Sofern die Katze Insulin bekommt, das für Menschen gedacht ist, müsst ihr das mit einem Rezept in der Apotheke kaufen. Paulas Insulin kaufe ich in der Apotheke, es ist ein Langzeitinsulin. Eine Packung reicht bei uns ein gutes Jahr. Das Insulin für Paula kostet ca. 120 Euro für fünf Ampullen.

Spritzen: Wenn Ihr keinen VetPen benutzt, braucht Ihr Spritzen. Diese sind im 100er-Pack meistens günstiger, deshalb bestelle ich sie im Internet. Eine Packung kostet etwa 20 Euro und reicht bei uns 100 Tage.

Glucometer: Blutzuckermessgeräte gibt es meistens als Geschenk in der Apotheke, weil das eigentlich Teure die Messstreifen sind. Paula nutzt das Contour XT mit Contour Next Teststreifen. Eine Packung a 50 Streifen kostet in der Apotheke ca. 25 Euro. Wer sich in den Online-Selbsthilfegruppen umschaut findet oft günstigere Angebote. Auch über Ebay-Kleinanzeigen bin ich schon fündig geworden.

Zucker für den Notfall: Falls die Katze wirklich unterzuckert muss man ihr sofort Zuckerlösung ins Maul geben. Ich habe immer Dextro-Energen zu Hause. Zum Glück musste ich es bisher nur einmal einsetzen. Es gibt auch Jubin-Lösung, eine gelige Zuckerlösung. Humor und Geduld: Es gibt tausend Tipps, Hinweise und Warnungen, was man alles tun und lassen soll. Die Erstanschaffungen für eine Diabetiker-Katze gehen ganz schön ins Geld und man braucht Kontakte und Erfahrungen, um die günstigsten Wege zu finden. Die meisten Leute haben nicht so viel Geld und sind deshalb erstmal geschockt. Wenn man aber seine Routinen hat, wird alles leichter. Deshalb: keine Panik.