Paulas Weg aus dem Überzucker

In letzter Zeit hatte Paula einige gesundheitliche Probleme. Ihr Blutzucker war auf Achterbahn-Fahrt. Sie hatte Gelenkprobleme und sogar Schwierigkeiten in die Toilette zu springen. Inzwischen geht es wieder aufwärts mit ihr. Welche Schritte wir getestet haben, lest Ihr hier.

Wenn die diabetische Katze entgleist sind die Sorgen oft groß. Weil es weniger Forschung zu Katzen-Diabetes gibt, ist man damit oft auf sich allein gestellt. Meine bisherigen Erfahrungen mit Paulas Blutzucker haben mir gezeigt, dass ich vor allem nicht in Panik geraten darf. Das ist aber oft nicht einfach.

Schwänzchen in die Höh’

Paula hat eine Ikea-Samla Box als Toilette und ist vor ein paar Wochen nicht mehr ins Klo gekommen. Sie hing buchstäblich mit den Vorderpfoten im Klo und hing mit den Hinterpfötchen in der Luft. Ein Bild des Elends. Ich habe mit der Tierärztin gesprochen und sie nahm an, dass Paula eine degenerative Arthrose hat. Also eine Art chronische Gelenkentzündung. Paula bekommt jetzt seit ein paar Wochen Onsior, das jetzt auch Wirkung zeigt. Paula geht immernoch etwas hakelig, aber sie zeigt mir jeden Morgen stolz, wie sie ihren Kratzbaum kratzen kann. Sie hat ein Kratzmöbel von cat-on, das sich gut für ältere Katzen eignet. Und sie kommt wieder auf die Toilette.

Trotzdem war ihr Blutzucker morgens oft bei über 200, selbst wenn es am ganzen Tag vorher okay war. Und was ist passiert? Ich bin in Panik geraten. Ich habe angefangen, sie abends zu spritzen und gleichzeitig ihre Futterration abends verändert. Dumme Idee. Denn sie war dann zwar am Morgen bei knapp über 100 – aber woran lag es? Als ich das abends Spritzen wieder weggelassen habe, war der Blutzucker wieder oben.

Keine Entzündung: keine Achterbahn

Am Ende hat das geholfen, was immer hilft: Als die Entzündung in den Gelenken besser wurde, wurde auch der Zucker besser. Sie bekommt jetzt abends wieder Trockenfutter, die alte Dosis Insulin und alles hat sich wieder normalisiert. Ich bin sehr erleichtert, dass der Katze wieder gut geht.